Loslassen
„Du musst endlich loslassen.“-
fast wie eine Drohung
Lass los!
Lass los...
(und dann?
was dann?)
„Ich muss loslassen.“
Verzweifelt kommts.
Ein leiser Selbstvorwurf.
Loslassen.
Ein Wort.
Ein Mantra für Glückssucher.
Ein Zauberspruch.
Oder ein Befehl.
Eine Aufforderung –
von Ungeduldigen,
die nicht mehr hören wollen,
nicht mehr mittragen wollen.
„Ich weiß, ich sollte loslassen.“
Wieder gesagt.
So leise, so hilflos.
Verzweifelt.
„Lass los“ erzeugt
Druck.
Frust.
Ein Muss.
Denn wie?
Wie soll man loslassen,
was Teil des Herzens war?
Was mit einem verwachsen ist?
Und was,
wenn das Herz nicht mitspielt?
Wenn etwas zu tief sitzt –
zu viel bedeutet?
Einen Pulli loslassen?
Geht. Vielleicht.
Ein altes Denkmuster?
Schon schwerer.
Doch wenn genau dieses Denken
dein Schutz ist?
Deine Sicherheit?
Rettung?
Was dann?
Und wenn es mehr war
als ein Pulli, mehr
als ein Gedanke?
Sondern:
Ein Mensch.
Ein Tier.
Eine Liebe.
Eine Freundschaft.
Eine Ehe.
Ein Zuhause.
Eine Hoffnung.
Ein Traum.
Etwas, das sich eingewoben hat –
in deinen Körper,
in deine Gedanken,
in dein Herz.
Und wieder diese Stimme:
„Wie kann ich das denn loslassen?“
„Wie soll das gehen?“
Wie soll ich loslassen,
was Teil meines Herzens war?
Was ich geliebt habe?
Was Teil von mir war?
Was ich vielleicht immer noch bin?
Wenn es mir so unfassbar viel bedeutet?
Meine Antwort:
Manchmal vielleicht gar nicht.
Vielleicht noch nicht.
Vielleicht füri mmer nicht.
Dann:
Behalte.
Behalte den Schmerz.
Die Erinnerung.
Die Liebe.
Behalte die Stimmen,
das Lachen,
den Blick.
Du musst nichts loslassen.
Nicht, wenn es dich zerreißt.
Nicht, wenn es noch frisch ist.
Vielleicht auch nicht,
wenn es längst nicht mehr frisch ist -
und trotzdem noch wehtut.
Loslassen? Nein, danke.
Loslassen? Nein.
Ich behalte.
Und vielleicht –
wird es dadurch leichter.
Und dann –
gehst du weiter.
Traurig.
Suchend.
Schritt für Schritt.
Es wird Tage geben,
die dich zerreißen.
Momente,
die treffen wie ein Schlag.
Und dazwischen –
manchmal –
kurze Lichtblicke.
Hoffnung.
Zuversicht.
und wenn
du das Gefühl hast, du möchtest dich auf dieser Reise nicht allein fühlen,
kann ich dich auch gerne begleiten – achtsam, energetisch und intuitiv.
Vielleicht können wir gemeinsam etwas lösen und ein wenig Leichtigkeit einladen.
Und wenn du magst, habe ich etwas für dich vorbereitet:
Eine kleine Erste-Hilfe-Büchlein fürs Loslassen – ganz kostenlos.
Kein Newsletter, kein E-Mail-Trick – einfach nur zum Mitnehmen.