zwischen Trauer, Herz & Verstand.
Vom richtigen Zeitpunkt für ein neues Familienmitglied
Seit ich offen teile, dass ich kurz nach dem Abschied von meinem Hund wieder nach einer neuen Fellnase Ausschau halte, bekomme ich sehr unterschiedliche Reaktionen. In Deutschland und der Schweiz höre ich oft: „So schnell?“ – als gäbe es eine unsichtbare Frist für Trauer. In Frankreich hingegen: „Ohne Hund kann man nicht leben!“ – als wäre ein neues Tier selbstverständlich.
Beides ist verständlich. Doch am Ende zählt nicht die Erwartung anderer, sondern dein inneres Timing.
Herz vs. Verstand: Bin ich bereit?
Der Verstand hat gute Gründe: weniger Verantwortung, mehr Spontaneität, weniger Haare und Pfotenabdrücke. Das Herz erinnert an etwas anderes: an die stille Leere, wenn kein Atem am Sofa schnauft, kein Pfotentippeln den Raum füllt. Trauer und leise Vorfreude dürfen nebeneinander existieren. Die Liebe zum verstorbenen Tier bleibt unantastbar – und schließt eine neue Verbindung nicht aus.
Kulturelle Prägung kurz gedacht
Unsere Haltungen zu „wie lange Trauer dauert“ sind kulturell gefärbt. Aber: Es gibt keine moralisch richtige Zeitspanne. Der richtige Moment ist der, den du spürst.
Entscheidungshilfe: Tierkommunikation
Wenn ein Tier „bei dir anklopft“ und du unsicher bist, kann Tierkommunikation Orientierung geben: Passt dieses Wesen zu deinem Leben, deiner Energie, deiner jetzigen Zeit? So ebnen wir den Weg für ein achtsames Zusammenfinden – ohne Ersatzgedanken, mit Respekt vor dem, was war.
Fazit: Der richtige Zeitpunkt ist dann, wenn dein Herz leise „Jetzt“ sagt. Nicht früher. Nicht später. Wenn du magst, begleite ich dich mit Tierkommunikation – behutsam, klar und in deinem Tempo.
→ Mehr zur Tierkommunikation und wie ich dich im Entscheidungsprozess unterstütze.
→ Mein Buch „Wenn dein Herz weint“ für Trauer & Heilung.
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